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Kriterien bei der Mopszucht
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An erster Stelle der Mopszucht muss das gesundheitliche Wohl der Rasse stehen!!
Nur die äußerlichen Merkmale (z.B. Nasenlänge, Falten) sind nicht entscheidend. Lt. Untersuchungen der Universität Cambridge gibt es lediglich Zusammenhänge zwischen der Ausprägung der äußeren Merkmale und dem BOAS Risiko (Brachicephalic Obstructive Airway Syndrom) . Ein weiterer Verstärker für die BOAS Beschwerden sind Übergewicht.
Der derzeitige Fitnesstest ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung:
In 11 Minuten muß der Hund in beliebigem Tempo 1000 m hinter sich bringen. Anschließend wird sofort Herzfrequenz, Puls und Atmung beurteilt. (Frequenz und Geräusche). Nach 15 Min. soll er seine Ausgangswerte wiedererlangt haben. Der Test wird unter Beobachtung von Tierärzten, die von den Vereinen und dem ÖKV ausgewählt werden, durchgeführt.
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Leider wird der Begriff "freiatmender Mops" sehr oft mißbraucht, denn Kurznase bleibt Kurznase, aber das Ziel muß sein das der Hund in Bewegung sowie in Ruhe ungehindert atmen kann.
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Als verantwortungsvoller Züchter - mit Herz & Hirn - werden meine Zuchthunde sehr kritisch für die Verpaarung ausgewählt, und mittels Belastungstest sowie einem seitlichen Wirbelsäulenröntgen mit Vermessung des Lumens der Luftröhre untersucht. Auch die BOAS Untersuchung, sie wurde v. d. Universität Cambridge speziell für die brachycephalen Rassen entwickelt, wird bei jedem meiner Zuchttiere durchgeführt. Ebenso eine Patellaeuntersuchung und ein Speicheltest um PDE/NME auszuschließen.
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Nur unter diesen strengen Richtlinien werden sie in der Zucht eingesetzt.